
Mag. Dr. Nikolaus Lehner
Psychoanalytisch orientierter Psychotherapeut // Praxis für Psychotherapie 1180 Wien
Sobald man erkannt hat,
nach welchen Regeln man lebt,
geht man darüber hinaus.
Charles Simic
Kontakt:
+43 699 12181280
Praxis:
Teschnergasse 37/Top 3,
1180 Wien

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (POP)
Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (POP) ist eine wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Methode in der Tradition psychodynamischer bzw. tiefenpsychologischer Therapiemethoden. Es handelt sich um eine an der internationalen Forschung orientierte Therapierichtung, die in Österreich in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien etabliert wurde.
Wann eignet sich diese Therapieform?
Die Therapieform ist bei einer weiten Bandbreite an Themen indiziert, unter anderem bei Beziehungsproblemen und Bindungsthematiken, Ängsten und Angststörungen (z. B. sozialen Phobien und Panikattacken), Depressionen,
Identitätskrisen, Verlusterfahrungen und Trauer, Traumen, Zwängen, narzisstischen Thematiken und Süchten.
Die Therapie ermöglicht die Integration schwieriger Erfahrungen, die Bearbeitung familiärer Probleme oder auch die Bearbeitung von Konflikten, die mit Sexualität oder Geschlecht in Verbindung stehen.
Dabei bin ich persönlich überzeugt davon, dass das eigentliche Potential psychodynamischer Therapieformen über reine Symptomlinderung hinausweist: das sokratische Diktum, demzufolge das unerforschte Leben nicht lebenswert sei, ist meines Erachtens zutiefst wahr.
Wie hilft psychoanalytisch orientierte Psychotherapie?
Als psychodynamisches Verfahren konzentriert sich diese Therapieform auf die Bearbeitung unbewusster Denkweisen und Konflikte. Das Unbewusste beeinflusst all unsere Verhaltensweisen und Gefühle: Wir sehen nur die Resultate der unbewussten Prozesse, die in uns ablaufen. Mit der Zeit prägen sich so bestimmte Muster aus, die uns durch das Leben leiten. Solange das glatt läuft, ist das wunderbar. Wenn es nicht so reibungslos läuft, beginnen wir über die Hervorbringungen unseres Unbewussten zu stolpern.
Mithilfe einer psychoanalytisch orientierten Psychotherapie können derartige unbewusste Muster entdeckt und bearbeitet sowie vergangene Erfahrungen integriert werden. Das kann zu einem verbesserten bzw. vertieften Selbstgefühl führen, das über Umwege auch das psychische Wohlergehen und die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen beeinflussen kann.
Im psychotherapeutischen Raum geht es darum, das eigene Leben verstehen zu lernen, es erfahrbar und veränderbar werden zu lassen. Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie ist kein Wundermittel, aber es handelt sich um eine wirksame Therapieform, mit der weitreichende und nachhaltige Veränderungen hin zu einem erfüllteren Leben ermöglicht werden können.
In vielen Fällen sind die durch die Therapie bewirkten Veränderungen subtil, so dass diese beinahe unbemerkt in den Alltag einfließen. Es kann aber auch sehr viel weiter gehen, so dass eine psychoanalytisch orientierte Therapie immer auch ein Wagnis ist, das die Möglichkeit von radikalen Brüchen in sich trägt.
Für mich wohnt dem psychoanalytischen Ansatz das Potential einer Verschiebung inne, die das Verhältnis zu den anderen, den Dingen, der eigenen Existenz neu zu arrangieren vermag.
Preise und Setting
Die Therapiestunden finden üblicherweise ein- bis zweimal pro Woche im Sitzen statt. Eine Einheit dauert 50 Minuten.
Der Tarif wird gemeinsam vereinbart. Bei der Preisgestaltung orientiere ich mich an den in Österreich gegenwärtig üblichen Honoraren. Gegebenenfalls können Kassenanträge für Kostenzuschüsse gestellt werden. Das Erstgespräch beläuft sich auf 110 Euro.
